Kleines Lexikon
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• Knickfuss: Mehr als 26% der Betroffenen beklagen Kniebeschwerden, die sehr häufig auf den Knickfuss zurückzuführen sind, weil durch das einwärtsknicken des belasteten Fusses die Statik des Körpers je nach Fussverfall mehr oder weniger stark negativ beeinträchtigt wird. |
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• Senkfuss: Bei Belastung sinkt das Fussgewölbe ein und richtet sich bei Entlastung wieder auf. Der Senkfuss ist meistens schmerzfrei und führt erst im zunehmenden Alter zu Beschwerden. Man erkennt Senkfüsse in der Regel schon an den Schuhen und am Gang, sofern keine Einlagen getragen werden. |
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• Plattfuss: Der Plattfuss ist eine klassische Fehlstellung des Fußes, bei der es kontinuierlich zu einem Flacherwerden des Längsgewölbes kommt. |
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• Spreizfuss: Entgegen der anderen Fussleiden macht sich der Spreizfuss am frühesten durch kribbeln, ziehen und pochern im Vorfussbereich bemerkbar. Erkennbar sind Spreizfüsse dadurch, das das Quergewölbe bei Belastung des Fusses einsinkt. Beschwerden: Schmerzen im Grosszehengrundgelenk, Kniebeschwerden, Krämpfe und Brennen im Vorderfuss.
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• Hohlfuss: Beim Plattfuss liegt das Fusslängsgewölbe völlig flach, beim Hohlfuss dagegen ist es zu hoch. Die Zehen sind häufig in Krallenzehstellung eingeschlagen. |
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• Hallux valgus: Der Hallux valgus ist eine klassische Zivilisationskrankheit der westlichen Länder. Überwiegend sind Frauen betroffen, welche jahrelang enges und / oder geschlossenes Schuhwerk getragen haben. Beim Hallux valgus kommt es zu einer Abweichung der Grosszehe nach außen und einer am äußeren Rand deutlich sichtbaren knöchernen Auswachsung des Mittelfussknochens. |
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• Sensomotorik: Als Sensomotorik bezeichnet man das Zusammenspiel von sensorischen und motorischen Leistungen. Das Konzept der Sensomotorik dient gleichermaßen der Bewegungsschulung und -verbesserung. Es ist ein natürlicher Vorgang, der in der Prävention und Therapie genutzt werden kann, um Bewegungen und Bewegungsmuster qualitativ besser durchzuführen. |
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• Biomechanik: Die Biomechanik befasst sich mit Funktionen und Strukturen von Bewegungsapparat und Bewegungen von biologischen Systemen. Die Wahl der Methoden beschränkt sich hierbei nicht nur auf die Darstellung mechanischer Eigenschaften (äußere Biomechanik), sondern befasst sich auch zunehmend mit sensomotorischen Regelungsprozessen (innere Biomechanik). |